Für sieben Personen war der Termin besonders feierlich: Sie erhielten aus den Händen des Essener Stadtoberhauptes ihre Einbürgerungsurkunden. Unter diesen Neubürgern aus Guatemala, Mexico und dem Irak, für die Deutschland ihre neue Heimat geworden ist, sind auch zwei Kinder, was Oberbürgermeister Thomas Kufen besonders freute: "Sie haben sich, auch für Ihre Kinder, zu Deutschland und dem Grundgesetz bekannt und Ihren Lebensmittelpunkt bei uns in Essen gefunden. Ihre Zukunft liegt hier, das haben Sie mit Ihrem Einbürgerungswillen deutlich gemacht. Gestalten Sie Essen mit - das ist unser aller Recht und unsere Pflicht zugleich". Dies unterstrichen die neuen deutschen Staatsbürger mit dem Anstimmen der Deutschen Nationalhymne. Die regelmäßig stattfindende Einbürgerungsfeier der Stadt Essen stellt den glanzvollen Höhepunkt des stufigen Einbürgerungsverfahrens dar, mit der das Bekenntnis zur deutschen Staatsbürgerschaft und zur Stadt Essen besonders gewürdigt wird. Insgesamt ist die Anzahl der Neuanträge auf Einbürgerung sowie der durchgeführten Einbürgerungen im laufenden Jahr leicht rückläufig: Im ersten Halbjahr wurden 676 Neuanträge gestellt, 501 Essenerinnen und Essener erhielten die deutsche Staatsbürgerschaft. Die Altersgruppe der unter 30-jährigen Neubürger ist dabei mit 41 Prozent bisher am stärksten vertreten. Quelle: Stadt Essen, www.essen.de