Kultursensible Pflegekinderhilfe

In dieser von vielen Krisen gekennzeichneten Zeit kommen leider immer häufiger Familien in schwierige Lebenssituationen. Die Familien haben vielleicht Schulden oder betäuben ihre Sorgen mit Alkohol und/oder Drogen. Sie kommen vielleicht aus Krisen oder Kriegsgebieten und sind vor Armut und Hunger geflohen. Auch psychische Probleme nehmen immer mehr zu. Dies belastet die Menschen in hohem Maße. Manchmal führt es dazu, dass die Kinder dieser Familien nicht mehr ausreichend gesehen, versorgt und gefördert werden können. Manchmal erfahren sie durch ihre nächsten Angehörigen Gewalt oder gar Missbrauch.

Wenn angebotene Hilfe für diese Familien nicht ausreicht bzw. nicht angenommen werden kann, ist es leider immer häufiger notwendig, die Kinder zeitweise (bis sich die Eltern wieder stabilisiert haben) oder auf Dauer zu „Ersatzfamilien“ zu bringen.

Wir suchen dringend Menschen, die bereit sind diesen Kindern ein vorübergehendes oder dauerhaftes zu Hause zu bieten. Insbesondere Menschen mit Migrationsgeschichte werden dringend gesucht, um Kindern mit einem ähnlichen kulturellen Hintergrund eine sprachliche und kulturelle Sicherheit zu vermitteln.

Um Ihnen davon zu berichten, was Pflegeelternschaft bedeutet, wie wir arbeiten und was Sie für das „Abenteuer“ Pflegeelternschaft mitbringen sollten, möchten wir uns gerne bei Ihnen vorstellen.

Wir würden uns daher freuen, wenn Sie uns zu einem Ihrer Treffen einladen.

Wir, das ist der:

Pflegekinderdienst Stadt Essen, Frau Meimann, Rufnummer 0201/ 8851403,
E-Mail: m.meimann@jugendamt.essen.de und die

Ev. Jugend- und Familienhilfe Essen gGmbH, Frau Hamm, Rufnummer 01577/8085050,
E-Mail: erziehungsstelle@jugend-und-familienhilfe.de

In Kooperation mit: Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V., Kommunales Integrationszentrum Essen, Zukunft Bildungswerk gUG.

Mehrsprachige Informationsflyer sowie einen Kurzfilm finden Sie auf unserer unten verlinkten Projektseite.