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Integrationspreis "Zusammenleben in Essen" 2025 verliehen

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Gruppenbild mit Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Verleihung des Integrationspreises 2025 im Ratssaal des Essener Rathauses.
© Dominik-Antoni Krolikowski

Zum vierten Mal hat die Stadt Essen den Integrationspreis "Zusammenleben in Essen" verliehen. Die Auszeichnung wurde am Mittwoch (29.10.) von Oberbürgermeister Thomas Kufen und dem Vorsitzenden des Essener Integrationsrates, Sadik Cicin, im Ratssaal des Rathauses überreicht. Das diesjährige Motto lautete: "10 Jahre nach der Flucht – Neue Wurzeln schlagen".

"Im Angesicht der aktuellen und teilweise kontrovers geführten Debatten wird besonders deutlich, wie wichtig es ist, den Zusammenhalt in unserer Stadt zu stärken", betonte Oberbürgermeister Thomas Kufen in seiner Ansprache. "Ich bin stolz, dass es in Essen so viele Menschen gibt, die mit ihrem Engagement Vorbilder für ein gelingendes Zusammenleben sind. Sie zeigen, dass Integration funktionieren kann und eine Bereicherung für unsere Stadtgemeinschaft ist."

Mit dem Integrationspreis 2025 wurde Monira Wali geehrt. Sie engagiert sich seit vielen Jahren für Waisenkinder und Frauen in ihrem Herkunftsland Afghanistan sowie in Essen. Zudem leitet sie eine interkulturelle Frauengruppe in der Stadt. Monira Wali erhielt einen von der Jugendberufshilfe Essen gGmbH gefertigten Pokal sowie ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro.

In seiner Laudatio würdigte Thomas Kufen die Preisträgerin als Beispiel für gelebte Integration: "Herzlichen Glückwunsch an Monira Wali! Sie haben nach Ihrer Flucht aus Afghanistan 2016 hier in Essen eine neue Heimat gefunden, große Herausforderungen gemeistert und engagieren sich nun selbst für andere. Ihr Einsatz, Ihre Motivation und Ihre Zielstrebigkeit sind beeindruckend – dafür danke ich Ihnen von Herzen."

Das diesjährige Motto

Im Vorfeld der Preisverleihung konnten sich Personen mit Fluchtgeschichte bewerben, die seit 2015 in Essen leben und durch ihr Engagement einen Beitrag zum Zusammenleben in der Stadt Essen leisten. Ziel der Veranstaltung war es, Integrationsprozesse der vergangenen zehn Jahre in Essen aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und zu reflektieren.

Unter dem Titel "Angekommen: Geschichte und Perspektive" diskutierten Vertreter*innen der Stadtverwaltung, Verbände, Ehrenamtliche und Geflüchtete über Themen wie "Ankommen und Unterbringung", "Kinder, Jugendliche und unbegleitete Minderjährige", "Sprache und Arbeitsmarktintegration" sowie "Kriminalität und Rassismus-Erfahrungen".

Zum Integrationspreis

Der Integrationspreis "Zusammenleben in Essen" wurde vom Integrationsrat der Stadt Essen gemeinsam mit Oberbürgermeister Thomas Kufen ins Leben gerufen und erstmalig 2019 vergeben. Das Kommunale Integrationszentrum (KI) Essen ist für die Organisation zuständig. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen. Die Entscheidung über die Prämierung trifft eine unabhängige Jury unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters. Der Integrationspreis ist mit einer Summe von 1.000 Euro dotiert, die zweckgebunden für die weitere Integrationsarbeit verwendet werden soll.

Quelle: Stadt Essen, www.essen.de

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Der Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. freut sich, Ihnen migo - die neue digitale Mitgliederzeitschrift vorzustellen.

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Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.

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