Fachkräftebedarf: Ehemalige Geflüchtete werden Unterstützungskräfte in Kitas und Ganztagsschulen
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20 ehemalige Geflüchtete, die in ihrem Herkunftsland eine pädagogische Ausbildung erworben oder Berufserfahrungen in diesem Feld gesammelt haben, hat das JobCenter für das Projekt ausgewählt. Die jungen Frauen und Männer haben Anfang Februar bei der Jugendberufshilfe mit ihrer Qualifizierung begonnen. Sie dauert 12 bzw. 18 Monate. Neben theoretischem Unterricht stehen praktische Einsätze in Kindertagesstätten und der Ganztagsschule auf dem Lehrplan. Zu den Qualifizierungsbausteinen gehören die Entwicklung des Vorschul- sowie des Grundschulkindes, die Reflektion des eigenen erzieherischen Verhaltens, Kommunikation, Arbeit im Team und vieles . Nach dem erfolgreichen Abschluss der Qualifizierung sind die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt, als Unterstützungskraft in einer Kindertagesstätte oder der Ganztagsschule dauerhaft eingesetzt zu werden. Aufgrund ihrer fachlichen, interkulturellen und sprachlichen Kompetenzen sowie der eigenen Fluchterfahrung werden sie wertvolle Bindeglieder zwischen eingewanderten Eltern, Kindern und dem vorhandenen Kita- und Schulpersonal sein. Jugendamt und Jugendhilfe sehen bei entsprechender Eignung der Teilnehmenden sofortige Übernahmeperspektiven. Liegen die Voraussetzungen und das Interesse vor, umfasst das Qualifizierungsangebot des JobCenters außerdem die Vorbereitung auf die Praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher/ zur Erzieherin. Quelle: Stadt Essen, www.essen.de
Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.