Landesweite Plakat-Kampagne für Präventionsprogramme gestartet
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Landesweit wurden 15 Motive zum Salafismus-Präventionsprogramm Wegweiser, dem Aussteigerprogramm Islamismus (API) sowie dem Rechtsextremismus-Aussteigerprogramm Spurwechsel entworfen. Wir wollen mit den Plakaten für Aufmerksamkeit sorgen. Die Programme verfolgen das Ziel, junge Menschen am Beginn einer möglichen Radikalisierung aufzufangen oder Ausstiegswillige auf ihrem Weg zurück in die demokratische Gesellschaft zu begleiten. Doch dafür müssen die Betroffenen unser Angebot kennen, erklärte Reul. Die Plakate sollen vor allem durch ihre offenen Frageslogans das Interesse der Öffentlichkeit wecken. Insgesamt hängen noch bis Mitte Dezember rund 680 Plakate in 18 nordrhein-westfälischen Städten auf Großflächen und Mega-Light-Posterträgern, etwa in Bonn-Tannenbusch, Dortmund-Nordstadt, Duisburg-Hochfeld, Düsseldorf-Oberbilk, Köln-Chorweiler oder Wuppertal. Zudem gibt es Online-Werbung, Flyer und Werbeartikel im Kampagnendesign. Hintergrund zu den ProgrammenWegweiser – gemeinsam gegen gewaltbereiten Salafismus wird von örtlichen Trägern durchgeführt und richtet sich an Personen, die bereits mit der salafistischen Szene sympathisieren oder in diese abzurutschen drohen. Die Aussteigerprogramme Spurwechsel für Rechtsextremismus und API für Islamismus richten sich an Personen, die in den jeweiligen extremistischen Szenen bereits fest verankert sind. Dort bieten Ausstiegsbegleiterinnen und -begleiter individuelle Hilfe. Quelle: Land NRW, www.land.nrw
Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.