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Mit MINT in die Zukunft

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Mehr Menschen für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik begeistern: Das ist das Ziel des MINT Aktionsplans, den Bildungsministerin Karliczek vorgestellt hat. 55 Millionen Euro stehen bis 2022 für Investitionen in die MINT-Bildung bereit.

"Naomi" hat keine Berührungsängste mit der Technik. "Hello, Frau Karliczek, how are you?" Mit diesen Worten begrüßt der weibliche Roboter die Bundesbildungsministerin im "dEin"-Schülerlabor der Technischen Universität Berlin. Anja Karliczek lächelt zufrieden. Wäre "Naomi" eine junge Frau, wäre sie ein gelungenes Beispiel für den Erfolg der verstärkten Maßnahmen zur MINT-Bildung.Auch wenn Kinder und Jugendliche an Orten wie diesem Berliner Schülerlabor einmal nach Herzenslust experimentieren können: Tatsächlich hält sich die Begeisterung für MINT-Fächer häufig in Grenzen. Kinder seien oft noch neugierig und experimentierfreudig. "Mit 14 ist jedoch bei vielen die Neugier erloschen", weiß die Bildungsministerin. Und das gelte nicht nur für Mädchen. Zielgruppe sind vor allem Jugendliche Grund genug für die Entwicklung des MINT-Aktionsplans, mit dem gerade Jugendliche angesprochen werden sollen. Laut Karliczek ist es von besonderer Bedeutung, dass sich junge Leute verstärkt für den technisch-naturwissenschaftlichen Bereich interessieren. So könnten beispielsweise Vorschläge der Suchmaschinen im Internet oder die Entwicklung neuer Ideen und Geschäftsmodelle nur bewertet werden, wenn man selbst verstehe, was ein Algorithmus ist. "Gute MINT-Bildung bietet viele Chancen für den Einzelnen und für Deutschland", betont die Ministerin. Vier Schwerpunkte des AktionsplansDer Aktionsplan stärkt die Maßnahmen und das Engagement der Bundesregierung in vier Bereichen. Die Ziele sind:  - MINT-Bildung für Kinder und Jugendliche fördern- Fachkräftemangel in MINT-Berufen entgegenwirken- Chancen von Mädchen und Frauen in MINT-Berufen steigern und- der Gesellschaft die hohe Bedeutung von MINT aufzeigen."Jeder junge Mensch soll nach seinem Talent, nach seinen Neigungen, einen Beruf erwägen können und dazu muss er im Laufe der Jugend seine Neigungen auch wirklich kennenlernen", ist Ministerin Karliczek überzeugt. Wettbewerb soll Interesse weckenDeshalb stehen die 10- bis 16-Jährigen im Fokus. Diese Zielgruppe will das Bildungsministerium mit regelmäßig stattfindenden, wiederkehrenden und betreuten Angeboten in der MINT-Bildung fördern. Konkret soll ein Wettbewerb deutschlandweit 30 bis 40 Cluster fördern, in dem sich regionale MINT-Akteure zusammentun und dauerhafte Initiativen durchführen. Computerspiele für MädchenBeispielhaft für die Ansprache von jungen Frauen in der beruflichen Bildung ist das Projekt SERENA und seine Weiterentwicklung MitEffekt, sogenannte Serious Games. Das Computerspiel, das gezielt Mädchen zwischen 12 und 16 Jahren anspricht, stellt sehr realitätsnahe Aufgaben und Rätsel im Bereich erneuerbarer Energien. Die Nutzerinnen können so spielerisch erfahren, welches technische Wissen sie schon haben, das sie später in entsprechenden Berufen einbringen können.       Plattform hilft bei VernetzungWeiteres Kernstück des Aktionsplans ist eine onlinegestützte, bundesweite MINT-Plattform. Ziel ist, die privaten und staatlichen Aktivitäten besser miteinander zu vernetzen. Das Portal soll sich zugleich als virtueller Marktplatz etablieren und gute MINT-Praxis in die Fläche bringen.Darüber hinaus will der Aktionsplan alle Maßnahmen rund um die MINT-Förderung bekannter machen: Das entwickelte Kommunikationskonzept hat das Ziel, das MINT als etwas Positives und Alltägliches wahrgenommen werden soll.Zudem fördert das Bildungsministerium Forschung zu erfolgreicher, qualitativer MINT-Bildung und identifiziert Maßnahmen, die ein langfristiges Interesse an MINT aufbauen.Das Initialwort MINT setzt sich zusammen aus den Anfangsbuchstaben der Begriffe Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik. Der Begriff MINT ist eine zusammenfassende Bezeichnung von Unterrichts- und Studienfächern sowie Berufen aus den vier genannten Bereichen. Quelle: Bundesregierung, www.bundesregierung.de

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