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Neue Impulse für Wirtschaftsbeziehungen mit Ghana

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Nordrhein-Westfalen unterstützt die nachhaltige Wirtschaftsentwicklung und zukunftsfähige Beschäftigung im afrikanischen Partnerland Ghana. Ein neues Förderprojekt der Landesregierung bündelt insgesamt acht Maßnahmen, die den ghanaischen Start-up-Sektor stärken, die Lebens- und Arbeitsbedingungen auf dem Schrottplatz von Old Fadama verbessern und eine Strategie zum nachhaltigen Umgang mit Plastik entwickeln. Minister Dr. Stephan Holthoff-Pförtner: "Die wirtschaftliche Zusammenarbeit mit Ghana ist ein wichtiger Bestandteil unserer Partnerschaft Durch diese Förderung unterstützt die Landesregierung die Entwicklung der ghanaischen Start-up Szene und die Wettbewerbsfähigkeit der ghanaischen Wirtschaft. Damit fördern wir auch den Austausch zu wirtschaftlichen Themen, helfen Fluchtursachen zu bekämpfen und den Migrationsdruck zu vermindern." Als Projektpartner erhält die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) eine Förderung in Höhe von rund 700.000 Euro für die Durchführung des Vorhabens mit acht Einzelmaßnahmen. Eine Projekt-Maßnahme richtet sich an ghanaische Start-ups aus den Regionen Kumasi und Tamale. Sie tauschen sich über Online-Konferenzen mit Akteuren der Start-up-Szene im Ruhrgebiet aus. Coachings und methodische Beratungen zielen besonders auf junge Unternehmen, die bereits Produkte und Dienstleistungen am Markt erprobt haben und die nächsten Schritte gehen wollen. Zudem wird eine Studie zur Binnenmigration zwischen Nord-Ghana und Accra erstellt. Die Studie soll Wege aufzeigen, um die Startup-Ökosysteme im Norden zu stärken. Das Vorhaben setzt auf den bereits 2019 geförderten Austausch zwischen Start-ups aus dem Ruhrgebiet und aus Ghana auf. Eine weitere Maßnahme erprobt einen innovativen Finanzierungsmechanismus für Kleininvestitionen von Start-ups. Dazu unterstützen etablierte ghanaische Unternehmen Start-ups bei finanziellen Engpässen, zum Beispiel bei der Entwicklung von Prototypen. Als Anreiz für die Unternehmen wird diese Finanzierung zum gleichen Teil aus Projektmitteln ergänzt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

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