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Aktuelle Nachrichten und Beiträge

Brandanschlag in Solingen erschüttert und weckt schlimme Erinnerungen

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Liebe Leserinnen und Leser,

gerade in der letzten Ausgabe haben wir explizit über die Themen „Rechtsextremismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit“ berichtet und gesagt, dass wir zusammenstehen müssen - für mehr Vielfalt, Respekt und Toleranz in unserer Stadt.

Und dann? In den frühen Morgenstunden des 25. März 2024 erreichte uns die erschütternde Nachricht über einen Brandanschlag in Solingen. Vier Menschen wurden getötet. Schnell habe ich mich an den Anschlag im Jahre 1993, ebenfalls in Solingen, erinnert, dem fünf Menschen der Familie Genc zum Opfer fielen. Damals ging ein Ruck insbesondere durch die türkischstämmige Community. Mutter Mevlüde Genc, Symbolfigur dieses traurigen Ereignisses, trat bis zu ihrem am 30. Oktober 2022 - trotz ihres großen Leidens - unermüdlich für mehr Verständnis und Dialog zwischen den Bevölkerungsgruppen ein. Ich verurteile diesen Anschlag auf das Schärfste und hoffe, dass die Umstände vollständig schnellstens aufgeklärt werden.

In diesem Zusammenhang haben wir in unserem Newsletter auch die Pressemitteilung des Landesintegrationsrates NRW abgedruckt. Für seine deutlichen Worte danke ich dem Vorsitzenden, Herrn Keltek, sehr.

Die Aktivitäten in vielen Migrantenvereinen nehmen Fahrt auf. Mit dem schöneren Wetter wird auch die Saison der zahlreichen Gemeindefeste eingeläutet - hier freue ich mich schon auf die vielen Begegnungen und die vielen Gespräche. Dem Polnischen Kreis PIAST in Essen e.V. möchte ich aber schon jetzt zu ihrem 30-jährigen Jubiläum herzlich gratulieren - mögen ihre Aktivitäten unsere Stadt und unsere Menschen noch lange bereichern.

Ganz besonders hinweisen möchte ich auf die Informationsveranstaltung am 18.04.2024 zum Thema „Sport in Essen“. Ab 18:00 Uhr bietet der Arbeitskreis „Kultur, Sport und Jugend“ des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V., in Kooperation mit dem Essener Sportbund (ESPO) und den Sport- und Bäderbetrieben der Stadt Essen (SBE), die Gelegenheit, mehr über Sport, Rehabilitation und Ausbildung in Essen zu erfahren und direkt mit Vertreter*innen des ESPO und der SBE in den Dialog zu treten. Bei der Informationsveranstaltung haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Stationen zu besuchen, an denen Ihnen Expert*innen zur Verfügung stehen, um Ihre Fragen zu beantworten und Sie z.B. über die Bewegungs- und Sportangebote der Vereine in Essen sowie die Möglichkeiten zur Nutzung städtischer Hallen, Plätze und Bäder zu informieren. Das Programm bietet neben Information auch Vernetzungsmöglichkeiten. Also: Interessierte sind herzlich eingeladen.

Abschließend wünsche ich allen muslimischen Leserinnen und Lesern ein gesegnetes Ramadan-Fest.

Viel Spaß beim Lesen unserer April-Ausgabe!

Ihr Muhammet Balaban
Vorsitzender des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V.

migo - die digitale Mitgliederzeitschrift des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V.

Der Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. freut sich, Ihnen migo - die neue digitale Mitgliederzeitschrift vorzustellen.

migo steht für „Migration - Integration - Gesellschaft - Oekonomie“ und damit für viele Themen in unserer heutigen Zeit. migo soll sowohl dazu beitragen, die Kommunikation unter den Mitgliedsvereinen zu verbessern, als auch viele interessierte Essenerinnen und Essener über die vielfältigen Angebote und Nachrichten aus unserer Stadt, aus unserem Land und der Bundesrepublik zu informieren.

migo erscheint monatsweise als Newsletter und wird Themen u.a. aus Wirtschaft, Recht, Sport, Bildung, Gesundheit, Nachrichten über Aktivitäten der Migrantenvereine, Berichte aus Rat und Politik und vieles mehr umfassen.

Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.

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