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Minister Stamp und Ministerin Gebauer: Immer mehr geflüchteten Schülerinnen und Schülern in Nordrhein-Westfalen gelingt Schulabschluss

AlleNRWBildung & AusbildungKinder & Jugendliche

In Nordrhein-Westfalen gelingt es zunehmend, aus dem Ausland geflüchtete Schülerinnen und Schüler zu schulischen Abschlüssen zu führen. Dies ist das Ergebnis einer Studie der Universität Osnabrück im Auftrag des nordrhein-westfälischen Integrationsministeriums, die den schulischen Erfolg von geflüchteten Schülerinnen und Schülern im Jahr 2018/19 beleuchtete. Von insgesamt 5.000 Schulabgängerinnen und -abgängern im Jahr 2018/19 haben gut zwei Drittel einen Schulabschluss erreicht. Integrationsminister Joachim Stamp: "Der Schulbesuch ist ein wesentlicher Baustein für gelingende Integration. Hier werden die Weichen für ein erfolgreiches Leben gestellt. Ich freue mich über jeden jungen Flüchtling, der die Chancen, die unsere Schulen bieten, nutzt. Wir kümmern uns zudem ganz besonders auch um diejenigen Geflüchteten, die es etwa aufgrund eines fehlenden Schulabschlusses schwerer haben. Nordrhein-Westfalen ist ein weltoffenes Land. Unsere gesellschaftliche Vielfalt macht uns stark. Deswegen wollen wir auch gerade den jungen Geflüchteten eine Perspektive bieten." Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer betonte, dass diese Ergebnisse umso ein Erfolg sind, da viele der Schülerinnen und Schüler zum Zeitpunkt ihres Schulabschlusses erst wenige Jahre in Deutschland waren: "Den Schulen in Nordrhein-Westfalen ist es gelungen, diesen neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern durch gezielte Bildungsangebote eine neue Heimat zu eröffnen und einen Großteil von ihnen trotz großer Herausforderungen zu Abschlüssen zu führen. Die Schüler standen vor der Aufgabe, die deutsche Sprache komplett neu zu erlernen und sich in ihrer neuen Umgebung zurecht zu finden. Dass drei von vier Geflüchteten trotz dieser Ausgangslage einen Schulabschluss erzielt haben, zeugt von der hohen Motivation der Schülerinnen und Schüler und ist auch ein Verdienst der engagierten Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer. Es ist für alle Beteiligten eine ermutigende Nachricht, dass Schülerinnen und Schüler, die durch die Flucht einen tiefen Einschnitt erlebt haben, an unseren Schulen in Nordrhein-Westfalen ihre individuelle Bildungsbiografie fortsetzen und im schulischen Bereich sogar erfolgreich abschließen konnten." Die Studie von Bildungsforscher Dr. Thomas Kemper von der Universität Osnabrück hat Daten des Ausländerzentralregisters (AZR) zum aufenthaltsrechtlichen Status von Kindern und Jugendlichen mit Bildungsdaten der amtlichen Schulstatistik des MSB kombiniert, die zwar Informationen zur Staatsangehörigkeit, nicht aber zu einem möglichen Fluchthintergrund enthält. Danach hat knapp ein Drittel der Kinder und Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit zwischen 6 und 18 Jahren einen Fluchthintergrund. Von diesen Schülerinnen und Schülern besuchten im Schuljahr 2018/19 rund 20 Prozent eine Hauptschule, 18 Prozent ein Gymnasium und rund 58 Prozent eine andere weiterführende Schulform wie die Gesamtschule. Von den rund 5.000 Schülerinnen und Schülern, die im Jahr 2018/19 die Schulen verließen, haben rund 40 Prozent den Hauptschulabschluss erreicht, rund 26 Prozent die Fachoberschulreife und 8 Prozent die (Fach-)Hochschulreife. Quelle: www.land.nrw

migo - die digitale Mitgliederzeitschrift des Essener Verbundes der Immigrantenvereine e.V.

Der Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V. freut sich, Ihnen migo - die neue digitale Mitgliederzeitschrift vorzustellen.

migo steht für „Migration - Integration - Gesellschaft - Oekonomie“ und damit für viele Themen in unserer heutigen Zeit. migo soll sowohl dazu beitragen, die Kommunikation unter den Mitgliedsvereinen zu verbessern, als auch viele interessierte Essenerinnen und Essener über die vielfältigen Angebote und Nachrichten aus unserer Stadt, aus unserem Land und der Bundesrepublik zu informieren.

migo erscheint monatsweise als Newsletter und wird Themen u.a. aus Wirtschaft, Recht, Sport, Bildung, Gesundheit, Nachrichten über Aktivitäten der Migrantenvereine, Berichte aus Rat und Politik und vieles mehr umfassen.

Der „Essener Verbund der Immigrantenvereine e.V.“ ist ein Dachverband aller gemeinnützigen Migrantenorganisationen in Essen. Seit der Gründung in 2000 ist er stetig gewachsen. Heute erreicht er eine Mitgliederzahl von über 70 Migrantenorganisationen aus über 20 Herkunftsländern. Von dieser Zusammenarbeit profitieren MitbürgerInnen ausländischer Herkunft in erster Linie, aber auch die Stadt und die gesamte Bevölkerung in Essen.

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