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Stadt verfolgt Planungen des BürgerRatHauses nicht weiter - Folgenutzung wird erarbeitet

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Die Stadt Essen wird die bisherigen Planungen des BürgerRatHauses an der Bernestraße / Steeler Straße in der Essener Innenstadt nicht weiter verfolgen. Hintergrund der Entscheidung ist die nicht mehr gegebene Wirtschaftlichkeit des Bauprojektes.

Im Sommer letzten Jahres hatte der Rat Bau und Baubeginn des BürgerRatHauses beschlossen. In den vergangenen Monaten fand ein Teilnahmewettbewerb für einen Generalunternehmer statt, der im Auftrag der Stadt Essen den Neubau des BürgerRatHauses realisieren sollte. Seit Anfang September liegen erste indikative Angebote vor, die keine Wirtschaftlichkeit unseres Bauvorhabens mehr erwarten lassen. Daraufhin wurde eine detaillierte Wirtschaftlichkeitsprüfung anhand verschiedener Kriterien und Indikatoren durchgeführt. In der Berechnung wurde deutlich, dass auch trotz der steigenden Nebenkosten und selbst unter einer Berücksichtigung der Erhöhung der Desk-Sharing-Quote das BürgerRatHaus nicht wirtschaftlich darstellbar ist.

Deshalb soll ein Folgeprojekt unter Berücksichtigung der bisherigen gewonnen Erkenntnisse erarbeitet werden, das im Rahmen des bislang vom Rat bewilligten Budgets auf dem derzeit in der Baureifmachung befindlichen Grundstück umgesetzt werden soll. Durch die Attraktivität des Grundstücks an der Steeler Straße - gleich in der Nähe des Rathauses und nah am Hauptbahnhof mit einer guten Erschließung des öffentlichen Nahverkehrs - hat der Rat in der Vergangenheit bereits den Beschluss gefasst, dass der Standort Steeler Straße als ein Ort für Bürger*innen verbleiben sollte. Eine mögliche Neuausrichtung des Projekts mit dem Arbeitstitel "Verwaltungscampus Steeler Tor" wird dabei ein geringeres Bauvolumen umfassen, muss sich dabei zum Baubeginn als ökologisches, nachhaltiges und digitales Vorzeigeprojekt auszeichnen und allen künftigen Anforderungen durch ein hochflexibles Gebäuderaster gerecht werden. Einen entsprechenden, detaillierteren Vorschlag wird die Verwaltung erarbeiten und dem Rat Anfang 2023 vorstellen.

Zum Hintergrund

Im Jahr 2017 wurde durch den Rat der Stadt Essen der Entschluss gefasst, ein modernes Verwaltungsgebäude zu planen. Am 30. Juni 2021 beschloss der Rat den Bau und Baubeginn des neuen BürgerRatHauses. Dabei wurde eine vertiefte Kostenschätzung vorgelegt, die die Kosten auf rund 161 Millionen Euro bezifferte.

Vor dem Hintergrund des Klimawandels wurde bereits bei der Wettbewerbsauslobung für den Neubau der Fokus auf die Verwendung von möglichst nachhaltigen Materialien und die Nutzung von regenerativen Energien und eines Regenwassermanagements in Verbindung mit einer Verbesserung des innerstädtischen Mikroklimas gelegt. Die geplante Zertifizierung des Neubaus nach DGNB (Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen) mit dem Niveau Gold gewährleistet zudem neben dem hohen Standard für Prozesse und Qualitäten des Projekts auch eine entsprechende Auseinandersetzung mit ökologischen und nachhaltigkeitsrelevanten Materialien. Bei der Planung des BürgerRatHauses wurden auch großflächige horizontale Pflanzungen (Gründächer und Pflanzenbeete) berücksichtigt. Das Gestaltungs- und Materialkonzept des neuen BürgerRatHauses basiert in hohem Maße auf der Verwendung von natürlichen Materialien. Im Bereich der Fassade und des Innenausbaus kommen beispielsweise Aluminium, Naturstein und Holz zur Anwendung. Dazu wird das BürgerRatHaus zehn Mal weniger Energie pro Quadratmeter verbrauchen als die bisherigen Altbauten.

Quelle: Stadt Essen

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